Algenplage im Gartenteich

In so gut wie jedem neuen Teich entstehen Algen. Das frische Wasser ist in der Regel zu nährstoff-, oft auch kalkhaltig, und diese beiden Faktoren begünstigen ihr Wachstum. Sie verschwinden, wenn sie die überflüssigen Nährstoffe verbraucht haben.

Algenplage

Maßnahmen gegen die Vermehrung von Algen
Algenplage im Gartenteich treten die Einzeller später erneut auf, ist die Ursache wiederum ein Nährstoffüberangebot durch Überdüngung der Wasserpflanzen, den Bodenmulm aus abgestorbenen Pflanzenteilen sowie Futter und Kot bei Fischbesatz. Viel Licht und hohe Temperaturen führen zu Sauerstoffmangel und begünstigen das Wachstum zusätzlich, besonders im Frühjahr.

Immer nährstoffarmes Substrat verwenden, Wasserpflanzen nur bei Bedarf düngen, Herbstlaub auffangen, abgestorbene Pflanzenteile im Frühjahr entfernen; eventuell den Teich nach einigen Jahren zum Teil vom Bodenmulm befreien. Fischen nur geben, was dann auch gefressen wird.

Als natürliche Licht- und Nahrungskonkurrenten werden Schwimm- und Unterwasserpflanzen im Teich eingesetzt. Die Unterwasserpflanzen decken ihren Nährstoffbedarf aus dem Wasser und reichern es mit Sauerstoff an. Schwimmpflanzen beschatten die Oberfläche, verhindern übermäßige Erwärmung. So kann man einer Algenplage vorbeugen.

Zur akuten Bekämpfung empfiehlt sich regelmäßiges Abfischen der Algen.