Nacktschnecken loswerden
Die rund einen Zentimeter langen, unscheinbar grauen Nacktschnecken erkennt man an der silbrig eingetrockneten Schleimspur, auf der sie doch schneller bei nassem Wetter durch den Garten schwimmen.
Die immer hungrigen Schnecken mit ihrer Raspelzunge und dem hornigem Oberkiefer richten am Blattgrün beachtliche Fraßschäden an. Das sieht nicht nur unschön aus, die Pflanze wird geschwächt oder stirbt im schlimmsten Fall ab.
Nacktschnecken loswerden kann man mit vielen Mitteln.
Ein natürlicher Schutz wäre zum Beispiel eine Bodenabdeckung mit Farnkraut oder Fichtennadeln. Diese können Schnecken fernhalten. Eine Reihe Bohnenkraut oder Kamille wirkt hier als natürliche Barriere gegen die Biester.
Schnecken ziehen sich tagsüber in ihre Schlupfwinkel zurück, um dem Wasserverlust durch Verdunstung zu entgehen. Von künstlichen Unterschlupfmöglichkeiten in Form flacher Steine oder Brettchen können sie dann am Tage abgesammelt werden.
Bewährt haben sich die käuflichen Schneckenfallen oder was auch gut funtioniert, ebenerdig in den Boden eingelassen und zur Hälfte mit Bier gefüllte kleine Gefäße. Die Behälter können alle zwei bis drei Tage samt Inhalt im Müll entsorgt werden.
Spitzmäuse, Igel, Eidechsen, Kröten, Vögel, Lauf- und Weichkäfer sind die Gegenspieler der Schnecken. Bieten Sie diesen Tieren Unterschlupfmöglichkeiten mit Reisig- und Steinhaufen, Laubmulch oder Nistgelegenheiten für Vögel an, auch so können Sie Nacktschnecken loswerden.
